AM ENDE ZÄHLT DAS ERGEBNIS
Konzerte, Ausstellungen, Live-Veranstaltungen
aller Art: als Eventmanager/-in ist man immer
mittendrin dabei.
Schon vor seiner Ausbildung hatte der 24-jährige Leo Birner ein Faible für die Organisation privater Veranstaltungen. Nach seinem Abitur hat er in der Karibik in einer Ferienanlage gearbeitet und Gäste betreut. „Das ist vielleicht ein ganz cooler Job“, dachte sich Leo Birner damals und belegte nach seiner Rückkehr den Studiengang Eventmanagement und Technik in Gießen. Dann kam Corona. „Da gab es keinen praktischen Teil mehr, deshalb habe ich das Studium abgebrochen und mir einen Ausbildungsplatz gesucht.“
Viel Vorbereitung für den reibungslosen Ablauf
Edgar Braune, Geschäftsführer von Livemacher, weiß, worauf es in diesem Beruf ankommt: „Es ist wichtig, dass die Leute selbstständig arbeiten können und gut, wenn sie schon etwas Erfahrung in Organisation und Planung haben.“ Hier im Unternehmen sei man ein kleines Team, da ist der Auszubildende von Anfang an mit eingebunden und kann auch selbst Ideen einbringen. Das Hauptgeschäft bei der Organisation von Veranstaltungen sei das Marketing: „Damit steht und fällt jede Veranstaltung“, so Edgar Braune. Viel Vorbereitung ist notwendig, damit das geplante Event möglichst reibungslos abläuft. Die Planungen beginnen üblicherweise schon mindestens ein Jahr vorher. Wenn Ablauf und Inhalt einer Veranstaltung feststehen, beginnt die eigentliche Arbeit mit den konkreten Vorbereitungen. Dazu gehören Veranstaltungsräume bzw. –orte, Künstler und Künstlerinnen buchen, Technik, eventuell Catering organisieren, erforderliche Genehmigungen einholen für Sicherheit oder Lärmschutz, Vorverkauf und Merchandising organisieren. Meistens ist man bei den Veranstaltungen auch vor Ort. „Da kann man wirklich viel Kurioses erleben“, erklärt Edgar Braune. Wenn zum Beispiel bei einem Konzert kein Klavier vorhanden ist – und das wenige Stunden vor Konzertbeginn. „Samstagmittag noch einen Flügel zu organisieren ist dann schon eine Herausforderung.“ „Mit Leo haben wir echt Glück gehabt“, meint Kerstin Bähker, Eventmanagerin und Betreuerin von Leo Birner. „Ihn kann man wirklich überall einspannen und er arbeitet viel selbständig.“ Leo Birners Ziel ist es, sich irgendwann einmal selbstständig zu machen. Er liebt an seinem Beruf, dass er den Menschen eine Freude machen und all die Dinge erleben kann, zum Beispiel backstage, die die Zuschauer gar nicht zu sehen bekommen. „Das ist schon ein tolles Erlebnis.“
Der Applaus gilt auch den Veranstaltern
Trotz Stress und Zeitdruck: „Am Ende zählt immer das Ergebnis“, meint Kerstin Bähker. Der Applaus der Zuschauer gelte ja nicht nur den Künstlern, sondern sei auch ein Applaus dafür, dass alles geklappt hat. „Das ist dann auch für uns ein cooler Moment, wenn die Zuschauer zufrieden die Veranstaltung verlassen.“ Die Berufsaussichten seien trotz Krisen gut, meint Edgar Braune. „Live-Veranstaltungen kann man nicht digitalisieren, denn das besondere Erlebnis, live vor Ort dabei zu sein, lässt sich nicht ersetzen“, so der Experte. Gerade in Krisen wollen die Leute auch nicht verreisen und bleiben zu Hause. „In schwierigen Zeiten kommen die Leute immer zu Veranstaltungen.“ Wer sich für die Ausbildung als Eventmanager/-in interessiert, kann jederzeit bei der Livemacher GmbH ein Praktikum machen oder zum Probearbeiten kommen. „Wir suchen immer Leute“, so Edgar Braune. Auch Leo Birner hat vor seiner Ausbildung hier zur Probe gearbeitet. Und wusste dann: das ist „ein cooler Job“ für ihn.
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