WAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE?

Eine Bewerbungsmappe ist immer notwendig, egal ob man sich online oder per Post bewirbt. Die Bundesagentur für Arbeit weist darauf hin, dass in der Regel ein Anschreiben, ein Lebenslauf und Zeugnisse vorliegen müssen. Manche Unternehmen erwarten auch Arbeitsproben, ein Motivationsschreiben oder -video. Ein Bewerbungsfoto hingegen ist keine Pflicht mehr.

Damit sich keine Tippfehler einschleichen, sollte man unbedingt die Rechtschreibprüfung benutzen. Vor dem Verschicken sollte zusätzlich eine Person des Vertrauens alle Dokumente gegenlesen.

Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Hier ist der bisherige Werdegang strukturiert zusammengefasst. Egal, ob man sich online, per E-Mail oder klassisch auf dem Postweg bewirbt: Es gilt, Personalverantwortlichen einen gut strukturierten Überblick über sich und den bisherigen Werdegang zu vermitteln. Auf maximal zwei Seiten fasst man die persönlichen Daten und relevanten Qualifikationen zusammen. Personalverantwortliche erhalten oft sehr viele Bewerbungen, daher sollte der Lebenslauf übersichtlich und schlicht gestaltet sein.

Der Text des Anschreibens soll das Unternehmen von einem überzeugen. Er sollte stets passgenau auf die Stelle zugeschnitten sein. Dem potenziellen Arbeitgeber sollte klarwerden, warum man sich für gerade diese Stelle bewirbt und welche Fähigkeiten und Erfahrungen man dafür mitbringt.

Zeugnisse belegen die fachliche Qualifikation. Üblich ist es, die letzten beiden Schulzeugnisse,
weitere Bescheinigungen und Zertifikate oder Qualifikationsnachweise, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sein können, als Kopie mitzuschicken

Ein Bewerbungsfoto ist eigentlich keine Pflicht mehr. In Deutschland wollen die meisten Personalverantwortlichen aber immer noch vorab sehen, mit wem sie es zu tun haben.

Das Deckblatt ist kein Pflichtbestandteil einer Bewerbung, kann aber sinnvoll sein. Wenn man sich für ein Deckblatt entscheidet, sollte man hier auch das Bewerbungsfoto platzieren, andernfalls kommt es in den Lebenslauf. Ein Anlagenverzeichnis braucht man nur, wenn die Bewerbung eine größere Anzahl an Dokumenten enthält, etwa mehrere Bescheinigungen und Arbeitsproben. Diese listet man im Anlagenverzeichnis in der Reihenfolge auf, in der sie folgend beigelegt sind.

Weitere Bewerbungstipps für einen Ausbildungs- oder Studienplatz unter www.arbeitsagentur.de
Im Idealfall speichert man alle Unterlagen als Einzeldateien und legt diese in einer Art digitaler Bewerbungsmappe auf dem Computer ab. Am besten legt man dazu eine Ordnerstruktur an. Das hilft dabei, den Überblick zu behalten.